Zierfandler. Nicht zu verwechseln mit der Rotweinsorte Zinfandel. Zierfandler ist, wie auch der Rotgipfler, eine Spezialität aus der Thermenregion. Südlich von Wien wird diese Chardonnay-ähnliche Rebsorte seit Jahrhunderten kultiviert. Ein historischer Schatz! Die Rebsorte wird auch Spätrot genannt, weil sich ihre Traubenschalen im Herbst hellrot verfärben. Das Aromaprofil ähnelt dem Traminer, es ist schließlich auch eine natürliche Kreuzung aus Roter Veltliner und einer traminerartigen Sorte. In Österreich gibt es nur 62 Hektar von dieser Sorte, was 0,1 Prozent der Gesamtfläche ausmacht.
Hannes Hofer Zierfandler bio
Im Glas goldig mit Silberreflexen, die Nase kühl und zurückhaltend. Minze, Birne und Mandel in der Nase. Am Gaumen eine milde, sanfte Säure, die typisch für Zierfndler ist. Dazu saftige Birne, extraktreich aber schlank, leicht cremig, guter Zug, elegante Ausstrahlung, bleibt lang am Gaumen. Ein wunderschönder Herbstwein!
Der Weißwein hat jetzt schon drei Jahre, was ihm ungemein gut tut, hat er doch ein schöne Balance entwickelt.